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Ausgabe: Neue Osnabrücker Zeitung
Veröffentlicht am: 27.01.2013

Benefizkonzert in Glandorf spült Geld in die Kasse von Kripplein Christi

sp Glandorf

Glandorf. Mit einem Benefizkonzert hat die Kirchengemeinde Kripplein Christi nochmals Geld für die notwendigen Renovierungsarbeiten an der Holzkirche in Glandorf gesammelt.

Zugunsten der Kirchengemeinde Kripplein Christi trat der gemischte Chor "Sine Nomine" in Glandorf auf. Foto: privat

Der Auftritt des gemischten Chors „Sine Nomine“ am Samstagabend in der voll besetzten und stimmungsvoll dekorierten Aula der Ludwig-Windthorst-Schule spielte einen laut Initiatoren ansehnlichen Betrag ein, dessen genaue Höhe in den nächsten Tagen ermittelt wird. Bereits vor Weihnachten hatte es anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Kirche einen Kaffeegottesdienst gegeben, der ebenfalls eine stattliche Summe einbrachte.

Mit Leichtigkeit und großem Können, aber auch mit Schwung und Temperament konnten die Mitglieder des Glandorfer Chors unter der Leitung von Petra Schulke das Publikum begeistern. Begleitet von einer Band, übertrug sich die Freude an der Musik und am Singen schnell auf die Zuhörer, die sich der unterhaltsamen Mischung von musikalischen Klängen aus Pop und Kirche nicht entziehen konnten. Zunächst gab es Fetziges und Ruhiges aus Pop, danach Bekanntes aus Pop und Kirche mit echten Mitmachsongs wie „Clap Your Hands“ oder „Somebody’s Knocking“. Außerdem präsentierte der Chor echte Hits der Kirchenmusik wie „Oh Happy Day“ und „We Are the World“. Damit hatte der mittlerweile für seine außergewöhnlichen Programme bekannte Chor alle Erwartungen an den Abend und das Konzert übererfüllt. Am Ende gab es drei Zugaben.

Die Moderation des Abends hatte Pastor Reinhard Keding übernommen. Sein katholischer Kollege Ulrich Müller und der stellvertretende Bürgermeister Hubert Pöhler sprachen Grußworte. Letzterer ging auch auf die Geschichte der Kirche Kripplein Christi ein. Keding zeigte als Moderator sein Showtalent: Er gab nicht nur den einen oder anderen Denkanstoß zu den jeweiligen Liedern, sondern punktete auch mit einem kleinen Kirchenquiz beim Publikum.

Erfolgreich trug die Catering-Schülerfirma der Ludwig-Windthorst-Schule „Panini“ zum Gelingen des Abends bei, indem sie neben kleinen Leckereien erfrischende Getränke anbot. Pastor Keding vergaß nicht, auf die Notwendigkeit der Renovierungsarbeiten hinzuweisen, sodass kaum jemand das Konzert am Ende verließ, ohne eine Spende abzugeben. Chorleiterin Petra Schulke war überwältigt von der Begeisterung des Publikums: Wir als Chor haben uns vor allem gefreut, dass wir mit unseren musikalischen Schätzen wirklich helfen konnten.“